Sicherheitsfahrtraining
Hindernisse, Tempokurven, Wasser, schlechte Sicht – wer davon im im Verkehrsalltag überrascht wird, ist schnell in Schwierigkeiten. Du solltest es also üben. Das Geld dafür ist eine Investition in dein Leben.



In diesem Artikel erfährst du:
- was in einem Trainings-Parkours auf dich zu kommt
- wie teuer das Sicherheitstraining etwa ist
- warum es gut ist für dich
Notbremse ist Kraftsache
Brenzlige Situationen auf dem Trainingsgelände helfen dir später im Verkehrsalltag die Nerven zu behalten, wenn es ernsthaft brenzlig werden sollte. Gerade Fahranfänger sind überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt – hier zeigt sich, was Erfahrung wert ist.
Im Zweifel hängen an solcher Erfahrung Menschenleben, etwa beim Bremsen. Unroutinierte Fahrzeuglenker bremsen oft zu verhalten, selbst bei akuter Gefahr. Dabei ist der Bremsweg umso kürzer, je kräftiger du in die Eisen gehst. Wer den Unterschied mal am eigenen Pedal erlebt hat, bringt sein Auto notfalls entschiedener zum Stehen als ein Anfänger. Vielleicht sind es im Einzelfall nur fünfzig Zentimeter. Für ein Kind können sie den Unterschied bedeuten zwischen Tod und Leben.
Es ist im normalen Fahrunterricht schlicht nicht vorgesehen: etwa ein Fahrzeug gezielt ins Schleudern bringen – um zu üben, wie man es wieder auf Kurs zieht. So oft, bis es sitzt. Oder auf nasser Straße plötzlich einer Wand aus Wasserfontänen ausweichen. Oder Slalomfahren, bis man kapiert hat, wie das eigene Auto in Ausnahmesituationen reagiert.
Wer technisch richtig gut fahren lernen will, der wird früher oder später Kurse in einem Trainingszentrum buchen. Sie sind alles andere als Schnäppchen, die Preise liegen irgendwo zwischen 135 und 300 Euro. Das Geld ist allerdings gut investiert, wenn man bedenkt, wie viele tausend Euro Schaden ein Unfall anrichten kann, den man – gestärkt durchs Training – verhindert hat.